Einer Studie der Arbeitnehmerkammer Bremen, des Instituts Arbeit und Technik Gelsenkirchen und der Arbeitskammer des Saarlandes zufolge könnten sich viele Teilzeitkräfte vorstellen, mehr zu arbeiten. Zudem würden viele ausgestiegene Pflegekräfte in den Beruf zurückkehren, wenn die Arbeitsbedingungen sich verbesserten. Ganz vorne bei den von außen beeinflussbaren Verbesserungswünschen: vereinfachte Dokumentation, Augenhöhe zur Ärzteschaft und mehr Weiterbildung. 330.000 zusätzliche Vollzeitkräfte wären drin, würde man die Rahmenbedingungen verbessern, heißt es in der Studie.
Beim Deutschen Pflegetag Ende September in Berlin hatte auch die Präsidentin des Deutschen Pflegerats, Christine Vogler, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Kompetenzen für Pflegekräfte gefordert. Pflege-Studiengänge an Hochschulen sollten ausgebaut werden, sagte Vogler.