Artikel teilen:

Deniz Yücel zu PEN-Reihe: Wir sind gut gestartet

Die Autorenvereinigung PEN Berlin ist zufrieden mit dem bisherigen Verlauf ihrer Gesprächsreihe zu den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Der Journalist und Sprecher des PEN Berlin, Deniz Yücel, sagte am Dienstag im Inforadio des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB), die Reihe sei mit dem Auftakt in Chemnitz sehr gut gestartet. Zuletzt hätten in Wurzen bei Leipzig sogar noch zusätzliche Hocker im Ringelnatz-Haus aufgestellt werden müssen.

Jeder könne bei den Veranstaltungen frei seine Meinung sagen, versicherte Yücel. Die Reihe richte sich nicht nur an Leute, die das Gefühl haben, dass man seine Meinung nicht sagen könne. Die Veranstaltungsreihe sei offen für alle Bürgerinnen und Bürger. Es werde immer respektvoll miteinander umgegangen, auch wenn es um kontroverse Themen und Meinungen gehe.

Die PEN-Reihe steht unter dem Motto „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen – Gespräche über Demokratie und Meinungsfreiheit“. Insgesamt sind fast 40 Veranstaltungen mit fast 120 Mitwirkenden geplant. Zu den Gästen zählen etwa der Publizist Dirk Oschmann, der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk, Fernsehmoderatorin Pinar Atalay und Schriftstellerin Juli Zeh.

Etwa ein Drittel der von PEN Berlin geplanten Veranstaltungen finden in Sachsen statt. Jeweils ein weiteres Drittel an Terminen ist in Thüringen und Brandenburg geplant. Zum Abschluss der Reihe diskutieren am 19. September im Waschhaus Potsdam die Schriftstellerinnen Monika Maron und Eva Menasse.

In Sachsen und Thüringen wird am 1. September ein neuer Landtag gewählt, in Brandenburg am 22. September.