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Papst trauert um Opfer von Anschlag in syrischer Kirche

Syrien kommt nicht zur Ruhe. Bei einem Anschlag auf eine griechisch-orthodoxe Kirche wurden am Sonntag 25 Menschen getötet. Auch Papst Leo XIV. trauert um die Toten und Verletzten.

Papst Leo XIV. hat nach dem Bombenanschlag auf die griechisch-orthodoxe Mar-Elias-Kirche in Damaskus zu Frieden für Syrien aufgerufen. Er sei tief traurig über den Verlust von Menschenleben sowie die Zerstörungen an der Kirche, heißt es in einem am Dienstag vom Vatikan veröffentlichten Beileidstelegramm. Allen Betroffenen der Tragödie spreche er sein aufrichtiges Mitgefühl aus, bete für die Genesung der Verletzten und empfehle die Seelen der Verstorbenen der Barmherzigkeit Gottes. Zugleich bat er Gott um Trost, Heilung und Frieden für die Nation, so das von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnete Schreiben.

Bei dem Bombenanschlag am Sonntag auf die Kirche in Syriens Hauptstadt wurden 25 Menschen getötet und 63 verletzt, wie die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana am Dienstag unter Berufung auf das Gesundheitsministerium meldete. Ein Selbstmordattentäter hatte sich an der Eingangstür der Kirche während eines Gottesdienstes in die Luft gesprengt. Das Innenministerium in Damaskus machte die Terrormiliz “Islamischer Staat” für die Bluttat verantwortlich. Kirchen und Regierungsvertreter weltweit reagierten entsetzt auf den Anschlag.