Der Vatikan liegt mitten in Italien. Nicht nur durch Verträge sind die Staaten eng miteinander verbunden. Nun kam es zu einem Telefonat zwischen Papst und italienischer Ministerpräsidentin.
Papst Leo XIV. hat am Donnerstag mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni telefoniert. Das teilte der Palazzo Chigi, das Ministerpräsidentenamt in Rom, anschließend mit. Die Regierungschefin habe ihre Glückwünsche zur Wahl des 267. Kirchenoberhauptes erneuert und das unauflösliche Band unterstrichen, “das Italien mit dem Stellvertreter Christi verbindet”. Der Vatikan bestätigte das Telefonat der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Es sei eine Gelegenheit, sich vorzustellen, so Papstsprecher Matteo Bruni.
Laut Mitteilung brachte Meloni die Wertschätzung und Unterstützung Italiens für die Friedensbemühungen des Vatikans zum Ausdruck. Zudem habe sie die Bereitschaft des Landes bekräftigt, “sich gemeinsam mit dem Heiligen Stuhl weiterhin für eine ethische und menschenfreundliche Entwicklung der Künstlichen Intelligenz” einzusetzen. “Eine Herausforderung, die im Mittelpunkt der italienischen G7-Präsidentschaft stand und an deren zentrale Bedeutung – für die Verteidigung der Menschenwürde, der Gerechtigkeit und der Arbeit – Papst Leo XIV. bei seinem Treffen mit den Kardinälen am 10. Mai erinnerte”, so der Palazzo Chigi.