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Nur wenige Anträge auf Heizkostenhilfe in Rheinland-Pfalz

Die rheinland-pfälzischen Behörden haben deutlich weniger Anträge auf Heizkostenhilfen erhalten als ursprünglich vermutet. Bis zum Ende der Frist am 20. Oktober hätten rund 32.600 Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer einen Härtefallantrag gestellt, teilte Sozialminister Alexander Schweitzer (SPD) am Montag in Mainz mit. Das für die Bearbeitung zuständige Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung habe bislang 28.000 davon bearbeitet und die Auszahlung von 9,6 Millionen Euro bewilligt. Das Bundesprogramm hatte für allein Rheinland-Pfalz Heizkostenhilfen im Umfang von maximal 86 Millionen Euro vorgesehen.

Schweitzer sprach sich trotz der nicht abgerufenen Mittel dafür aus, die Hilfen auch für den bevorstehenden Winter fortzusetzen und den Kreis der Anspruchsberechtigten auszuweiten: „Es steht zu befürchten, dass viele Menschen auch in der beginnenden Heizsaison mit hohen Energiekosten zu kämpfen haben werden.“

Von de Einmalzahlungen des Bundes sollten Haushalte profitieren, die mit Öl, Flüssiggas oder Holzpellets heizen und die nachweisen konnten, dass ihre Energiekosten 2022 um mehr als das Doppelte über dem Preisniveau des Vorjahres lagen. Pro Haushalt wurden maximal 2.000 Euro übernommen.