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Nur 0,4 Prozent der Baden-Württemberger mit Hauswasserversorgung

Nur 0,4 Prozent der Bevölkerung im Südwesten – also knapp 42.000 Einwohner – versorgten sich Ende 2022 mit Trinkwasser aus privaten Anlagen. Dementsprechend hätten 99,6 Prozent der Bevölkerung ihren Wasserbedarf aus dem öffentlichen Netz gedeckt, teilte das Statistische Landesamt Baden-Württemberg am Mittwoch in Stuttgart mit.

Hausbrunnen finden sich demnach heute insbesondere in ländlichen Gebieten mit ausreichend verfügbaren Wasservorkommen vor Ort. Von 32 Gemeinden mit Anschlussgraden unter 90 Prozent lägen die meisten im Schwarzwald.

Der Anschlussgrad an die öffentliche Kanalisation und an zentrale Kläranlagen lag in Baden-Württemberg 2022 laut Mitteilung bei 99,5 Prozent. Insgesamt gab es 16 Gemeinden im Land mit einem Anschlussgrad unter 90 Prozent, vor allem im Schwarzwald, im Schwäbischen Wald, auf der Ostalb und in Oberschwaben. (3050/20.12.2023)