Zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Antisemitismus in Deutschland“ lädt das Jüdische Museum Franken in Fürth am 25. Juni ein. Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Löhe-Schule Nürnberg gehen dabei ins Gespräch mit Expertinnen und Experten, teilte das Museum am Dienstag mit. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr.
Nach den Anschlägen der islamistischen Terrororganisation Hamas in Israel am 7. Oktober 2023 seien neben der Anteilnahme für die Opfer auch unverhohlener Antisemitismus und Israelfeindschaft offen zutage getreten, hieß es in der Mitteilung weiter. Antisemitische Erzählungen erschienen häufig als gemeinsamer Nenner, auf den sich unterschiedliche Gruppierungen in der Gesellschaft einigen könnten.
Bei der Podiumsdiskussion informieren Schülerinnen und Schüler der Klasse 12 der Nürnberger Wilhelm-Löhe-Schule in kurzen Impulsvorträgen über gängige antisemitische Erzählungen und ihre Kontexte. Anschließend befragen sie Expertinnen und Experten der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg, der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), der Bayerischen Informationsstelle gegen Extremismus (BIGE) und der Bereitschaftspolizei Bayern zu deren Erfahrungen mit Antisemitismus seit dem 7. Oktober. Der Eintritt ist frei. (1906/10.06.2025)