Mit 600.000 Euro fördert das Land Nordrhein-Westfalen zwei Hochschulen, die ein eigenes KI-Sprachmodell entwickeln. Die Ruhr-Universität Bochum und die Universität zu Köln arbeiteten aktuell an einem Pilotprojekt für ein Open-Source-Sprachmodell, das eine Alternative zu kommerziellen Angeboten wie ChatGPT bieten soll, erklärte das NRW-Wissenschaftsministerium am Donnerstag in Düsseldorf.
Wissenschaftsministerin Ina Brandes (CDU) betonte, die Anwendung Künstlicher Intelligenz müsse ethischen Grundsätzen folgen. Dazu gehöre etwa der Schutz persönlicher Daten. Die Open-Source-KI sei eine wichtige Zukunftstechnologie und solle Unabhängigkeit von kommerziellen Anbietern ermöglichen. Als „Open Source“ wird eine Software bezeichnet, deren Quellcode von Dritten eingesehen werden kann.