Der NRW-Landtag zeigt ab dem kommenden Dienstag eine Ausstellung über „70 Jahre Luxemburger Abkommen“. Das im September 1952 zwischen Israel und Deutschland in Luxemburg unterzeichnete Abkommen gilt als erster Schritt zur Aussöhnung zwischen den beiden Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust, wie die Verwaltung des Landtags am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Die Geschichte und Hintergründe des Abkommens zeigt die Schau im Landtag bis zum 22. September in Bildern, Texten und Grafiken.
„Die Shoah war das dunkelste Kapitel unserer Geschichte“, sagte der Präsident des Landtags, André Kuper (CDU). Die Ausstellung im Landtag Nordrhein-Westfalen erinnere daran, dass die unermessliche Schuld nicht verblasse. Die Versöhnung und Unterstützung der Überlebenden blieben „eine fortwährende Aufgabe, denn die Wunden des Holocausts können nie vollständig geheilt werden“.