Das nordrhein-westfälische Umweltministerium ruft dazu auf, Informationsportale und Warn-Apps mit Blick auf mögliche Winterhochwasser zu nutzen. Wegen der zunehmenden Extremwetterereignisse im Zuge der Klimakrise sei es wichtig, „dass wir die Bevölkerung noch besser informieren und uns vor solchen Katastrophen schützen“, sagte Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) in einer am Montag in Düsseldorf verbreiteten Mitteilung. Er verwies auf die Informationen zu Pegelständen, Risiken und Warnungen, die etwa auf dem Hochwasserportal NRW, der „MeinePegel“-App oder den NRW-Hochwasserkarten zu finden sind sowie über die Warnapp „Nina“ gesendet werden.
Die Präsidentin des Landesamtes für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz (Lanuv), Elke Reichert, betonte, die großen Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre hätten deutliche Spuren in vielen Lebens-, Wirtschafts- und Umweltbereichen hinterlassen. „Die Hochwasserinformationen werden weiter verbessert, um Schäden so gering wie möglich zu halten.“
Das Pegelnetz des Landesamtes kann den Angaben zufolge aktuell auf 304 Pegel landesweit zugreifen. Die entsprechenden Informationen sind auf dem Hochwasserportal.NRW zu finden. Das Netz werde weiter ausgebaut, hieß es. 25 neue Standorte seien bereits festgelegt und der erste neue Hochwasser-Meldepegel im Sommer in Betrieb genommen worden. Vier weitere würden noch in diesem Jahr folgen.