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NRW fördert Beratung für ehrenamtliche Umweltprojekte

In Nordrhein-Westfalen erhalten elf ausgewählte ehrenamtliche Umweltgruppen Fördergelder des Landes, um für die Umsetzung eines Projektes Beratung zu erhalten. Pro Projektberatung können bis zu 20.000 Euro in Anspruch genommen werden, wie das NRW-Umweltministerium am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Zu den ausgewählten Projekten gehören Initiativen und Vereine unter anderem in Bergheim, Witten, Bochum, Kaarst und Lippstadt-Dedinghausen.

Um Ehrenamtliche in ihrem Einsatz für die Umwelt, die Natur und die Mobilität der Zukunft zu unterstützen, hatte das Umwelt- und Verkehrsministerium das Programm „Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements“ im vergangenen Jahr neu aufgelegt. Bis November 2023 konnten sich Vereine, Initiativen, Einzelpersonen und gemeinwohlorientierte Unternehmen mit ihren Projektideen bewerben.

Aus den 21 Projekteinreichungen wurden aktuell etwa das Projekt „GreenCare: Ehrenamtliches Engagement der Zukunft“ vom Bergheimer Verein ASH-Sprungbrett ausgewählt sowie der Günnemann Kotten als Bildungs- und Begegnungsort vom gleichnamigen Verein in Witten, das Projekt Gemeinschaftsgarten vom Bochumer Verein KGV Hütten-Aue und die „Kulturbud Düsseldorf“ von Düsseldorfer Privatpersonen. Auch das „Schlaraffenband Ruhr“ mit Naschorten entlang der Radwege im Ruhrgebiet von Ernährungsräten aus Essen, Bochum, Dortmund erhält Beratungsförderung sowie der „Essbare Waldgarten“ von Privatpersonen in Emmerich und das Projekt „BodenGutMachen“ von der Gemeinschaft Allmende Emscher-Lippe in Castrop-Rauxel.

Die aktuelle Phase des Programms zur Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements mit dem Titel „Wir bewegen was! Engagiert in NRW“ wird den Angaben nach bis 2026 mit insgesamt drei aufeinanderfolgenden Programmaufrufen durchgeführt. Der zweite Aufruf wird im kommenden April veröffentlicht. Bewerbungen können bis zu den Sommerferien eingereicht werden.