Lübeck-Travemünde. Erstmals sind am Freitag drei evangelische Kirchengemeinden für ihre Flüchtlingsprojekte mit dem "Nordstern" und jeweils 1.000 Euro ausgezeichnet worden. Geehrt wurden das "Gemeindefrühstück" in Wyk auf Föhr, das "M41-Haus der Begegnung" im mecklenburgischen Parchim und die "Rückzugsräume" des Hamburger Kita-Werks Altona-Blankenese. Die Fundraising-Preise gingen an die Hamburger Gemeinde St. Georg-Borgfelde, die Greifswalder Marien-Gemeinde, die Gemeinde Seester (bei Elmshorn) und den Kirchenkreis Nordfriesland. Übergeben wurden die Auszeichnungen während der Landessynode in Lübeck-Travemünde.
Das "Gemeindefrühstück" in Wyk auf Föhr versammelt seit zwei Jahren monatlich rund 40 Einheimische und Flüchtlinge im Gemeindehaus. Das "M41-Haus der Begegnung" in Parchim ist ein umgebautes Pfarrhaus, in dem Sprachkurse, Café und Kochabende angeboten werden. In dem Projekt "Kita-Rückzugsräume" öffnen einmal pro Woche fünf Kitas ihre Türen für Frauen und Kinder aus den nahegelegenen Flüchtlingsunterkünften.
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Nordkirche verleiht erstmals den „Nordstern“
Mit dem Preis werden Flüchtlingsprojekte und Fundraising geehrt. Während der Synode sind jetzt die Sieger bekanntgegeben worden.

Die "Kita-Rückzugsräume", hier beim Frauentag, sind ausgezeichnet wordenBeate Koch