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Neues Schuljahr in Rheinland-Pfalz beginnt mit Rekord-Schülerzahl

Mit Beginn des neuen Schuljahres treten in Rheinland-Pfalz zahlreiche Neuerungen in Kraft, mit denen bei Grundschülern elementare Fähigkeiten in den Bereichen Lesen, Schreiben und Rechnen gestärkt werden sollen. Im Mathematik- und Deutschunterricht würden verpflichtende, landeseinheitliche Lernstands-Überprüfungen eingeführt, sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Montag bei einem Besuch in einer Mainzer Grundschule. In der zweiten Klassenstufe wird es eine zusätzliche Wochenstunde im Fach Deutsch geben. Die sogenannte integrierte Fremdsprachenarbeit wird im Gegenzug auf die Klassen 3 und 4 konzentriert.

In Rheinland-Pfalz hat am Montag für landesweit 548.000 Schülerinnen und Schüler das neue Schuljahr begonnen. Darunter sind laut Hubig über 41.000 Erstklässler – „so viele, wie seit 20 Jahren nicht mehr“. Als Reaktion auf die gestiegenen Schülerzahlen hat das Land 400 zusätzliche Planstellen und mehr als 200 zusätzliche befristete Beschäftigungsstellen eingerichtet. Alle zum Schuljahreswechsel offenen Planstellen könnten bis zum Ende des Halbjahres mit „bodenständig ausgebildeten“ Lehrkräften besetzt werden, versicherte die Ministerin.