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Neues Filmfest in Potsdam thematisiert Nachhaltigkeit

Mit einem neuen Filmfestival soll nachhaltiges Leben stärker zum Thema gemacht werden. Das Festival „Green Visions Potsdam“ werde erstmals vom 30. Mai bis zum 2. Juni in Brandenburgs Landeshauptstadt ausgerichtet, teilten die Veranstalter am Dienstag mit. Festivaldirektor ist der frühere Berlinale-Chef Dieter Kosslick, Kuratorin die Filmproduzentin und Medienberaterin Karen Arikian. Spielort ist das Potsdamer Filmmuseum.

Das Publikumsfestival vereine Film, Wissenschaft und einen Markt, hieß es. Potsdam sei ein „Leuchtturm für internationale Klimaforschung und Filmproduktion“ und deshalb besonders geeignet, um beide Disziplinen unter einem Dach zu vereinen. Erstes Highlight werde die Deutschlandpremiere des preisgekrönten Dokumentarfilms „Food, Inc. 2“ über die Nahrungsmittelindustrie.

Auf dem Programm des Festivals stünden nationale und internationale Produktionen zu Themen wie Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Energie, Landwirtschaft und Ernährung, hieß es. Diese würden in unterschiedlichen Schwerpunkten gebündelt und mit Wissenschaftsdiskussionen verbunden. Ziel sei, Menschen für eine nachhaltige Zeitenwende zu inspirieren.

Kosslick betonte, angesichts der Klimakrise würden Lösungen und neue Begegnungsforen gebraucht. „Green Visions Potsdam“ solle ein solches Forum sein und wichtiges Wissen und Zuversicht vermitteln. Vor dem Filmmuseum ist dazu den Angaben zufolge auch ein „Markt für nachhaltiges Leben“ geplant. Kosslick war von 2001 bis 2019 Direktor der Berlinale.