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Nacht der Bibliotheken: Goethes Faust sein oder KI testen

Die Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main beteiligt sich mit einem vielfältigen Angebot an der „Nacht der Bibliotheken“ am 4. April. Unter dem Motto „Wissen.Teilen. Entdecken.“ führten Mitarbeiter durch die weitläufigen unterirdischen Magazine, durch Lesesäle, das Rechenzentrum und zu den Kunstwerken, teilte die Deutsche Nationalbibliothek am Montag in Frankfurt mit. Der Eintritt ist frei, zu den terminierten Angeboten gibt es kostenlose Tickets am Veranstaltungstag ab 17 Uhr.

Besucher können den Angaben zufolge mit Künstlicher Intelligenz experimentieren, der Direktorin Ute Schwens Fragen stellen oder mithilfe einer Virtual Reality Goethes Faust sein. Originalbriefe von Albert Einstein und Else Lasker-Schüler sind ebenso zu sehen wie Kunstwerke von Georg Baselitz, Ilya Kabakov und Candida Höfer.

Bundesweit sollen am 4. April mehr als 1.000 Bibliotheken ihre Türen öffnen. Unabhängige und frei zugängliche Orte der Medien, der Information sowie des Austauschs für alle Generationen seien in diesen Zeiten wichtiger denn je, hatte der Bundesvorsitzende des Deutschen Bibliotheksverbands, Volker Heller, im Februar in Berlin mitgeteilt. Die Nacht der Bibliotheken findet in diesem Jahr erstmals im gesamten Bundesgebiet statt und soll künftig alle zwei Jahre Bürgerinnen und Bürger in öffentliche Bibliotheken locken.