Die evangelische Kirche von Beuchte, in der es an Weihnachten 2024 gebrannt hat, wird auf absehbare Zeit nicht nutzbar sein. Da der Brand des Holzaltars giftige Rußpartikel in jeden Winkel der Kirche getragen habe, müsse das gesamte Inventar ausgebaut und gereinigt werden, bevor die eigentliche Sanierung beginnen könne”, sagte Pfarrerin Sonja Achak am Freitag dem Evangelischen Pressdienst (epd). Wie lange die Vorarbeiten dauern werden, sei zum jetzigen Zeitpunkt ebenso unklar wie die Gesamtschadenssumme.
Die Polizei hatte den Sachschaden gleich nach dem Brand auf rund 300.000 Euro geschätzt. „Ich denke aber, dass die Schadensumme deutlich höher liegt“, sagte Achak. Bestätigt wurde der Pfarrerin zufolge die bereits kurz nach dem Brand geäußerte Vermutung, dass ein technischer Defekt Ursache für das Feuer war. „Es war ein Kabelbrand an der Rückseite des Altars.“
Der etwa sechs Meter breite und acht Meter hohe Altar der 1837 errichteten Kirche war an Heiligabend in Brand geraten. Die Freiwillige Feuerwehr löschte das Feuer mit 82 Einsatzkräften aus den umliegenden Orten. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Kirche von Beuchte gehört zur Gemeinde Schladen.