Auf dem Münchner Jakobsplatz werden am Donnerstagnachmittag (7. Dezember, 17 Uhr) öffentlich die Lichter des Chanukka-Leuchters entzündet. Bei der Feier sprechen unter anderem Rabbiner Israel Diskin, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter und der Antisemitismusbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Ludwig Spaenle, teilte die Israelitische Kultusgemeinde am Mittwoch mit. Nach den Reden werde es traditionell zu Chanukka gereichte Krapfen (Sufganiot), Glühwein und Kinderpunsch geben.
Das jüdische Lichterfest Chanukka beginnt in diesem Jahr am 7. Dezember und dauert acht Tage. Es soll Freude darüber ausdrücken, dass das Licht die Dunkelheit vertreibt. Historischer Hintergrund ist der Sieg einer Gruppe jüdischer Krieger gegen fremde Herrschaft im zweiten Jahrhundert vor Christus und die Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem nach dessen Zerstörung. In der Regel wird an dem Fest ausgelassen und fröhlich gefeiert – in Familien, mit Freunden und in Gemeinden.