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Mitteldeutsche Kirche ordiniert 21 neue Pfarrerinnen und Pfarrer

Im Magdeburger Dom werden am Sonntag 21 neue haupt- und ehrenamtliche Pfarrerinnen und Pfarrer für die mitteldeutsche Landeskirche ernannt. Die Ordination der elf Frauen und zehn Männer in dem Festgottesdienst nehmen neben dem mitteldeutschen Landesbischof Friedrich Kramer, Regionalbischöfin Friederike Spengler, Regionalbischof Johann Schneider und Senior Jutta Noetzel vom reformierten Kirchenkreis vor, teilte die Evangelische Kirche Mitteldeutschland (EKM) am Donnerstag in Magdeburg mit. Ordiniert werden bisherige Vikare und Vikarinnen als hauptamtliche und sogenannte Prädikantinnen und Prädikanten als ehrenamtliche Pfarrerinnen und Pfarrer.

Die Ordination (vom lateinischen Ordo: „Stand“) ist die offizielle Ernennung und Einsegnung in den Dienst der öffentlichen Verkündigung der Kirche auf Lebenszeit. Zentrales Zeichen der Ordination ist die Handauflegung. Verbunden damit ist das Recht, öffentlich das Evangelium zu verkündigen, zu taufen und das Abendmahl auszugeben. Im Gegenzug verpflichten sich die Ordinierten zu einer persönlichen Lebensführung im Sinne der Kirche sowie zum Beichtgeheimnis und der seelsorgerlichen Schweigepflicht.

Vikare und Vikarinnen haben zuvor ein Theologiestudium absolviert und werden mit der Ordination zu Pfarrern und Pfarrerinnen. Hinter den Prädikantinnen und Prädikanten liegt eine zweieinhalbjährige theologische Ausbildung. Auch sie dürfen Gottesdienste halten, predigen sowie mit besonderer Genehmigung das Abendmahl einsetzen und die Taufe vollziehen sowie Trauungen und Beerdigungen vornehmen. Ihr Dienst ist ehrenamtlich.