Baden-Württembergs Innenministerium beobachtet mit „erhöhter Aufmerksamkeit“, wie sich der islamische Verband DITIB im aktuellen Nahostkonflikt verhält. Grund sei die enge Anbindung des Verbandes an das türkische Präsidium für religiöse Angelegenheiten (DIYANET), teilte Innenminister Thomas Strobl (CDU) in einer am Dienstag veröffentlichen Antwort auf eine Anfrage der Landtags-AfD mit. „Eine deutliche antiisraelische wie auch antijüdische Position ist zwar nicht in den Verlautbarungen von DITIB, aber in denen von DIYANET erkennbar“, heißt es im Schreiben Strobls. Zugleich verweist der Minister darauf, dass hochrangige DITIB-Vertreter an Solidaritätskundgebungen für Israel – etwa am 9. Oktober 2023 in Stuttgart – teilgenommen hätten.
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