Die ARD will mit Spezial-Reportagen und Podcasts eine jüngere Zielgruppe erreichen. Dafür verstärkt sie nun ihr Angebot in den jeweiligen Mediatheken.
Das “Y-Kollektiv” der ARD wird erweitert. Noch im Januar startet “Y-History” in der ARD-Mediathek und erzählt Geschichte aus dem Blickwinkel junger Reporterinnen und Reporter, wie die ARD-Pressestelle am Donnerstag in München mitteilte. Im März folge dann “Y-Kollektiv – der Podcast” in der ARD-Audiothek.
In “Y-History” gehen laut Mitteilung junge Reporterinnen und Reporter auf Spurensuche in der Geschichte. Dabei sei es ihr Anliegen, immer auch zu erklären, was die Ereignisse von einst mit den Menschen heute zu tun hätten. Die erste Folge befasst sich am 20. Januar 2025 mit der Frage “War mein Uropa Nazi?”.
Seit 2023 entwickelten die Sender hr, MDR und Radio Bremen das junge Geschichtsformat “Past Forward” für die ARD Mediathek, wie es heißt. Bis Ende 2024 entstanden demnach 19 Folgen, die bisher über zwei Millionen Mal abgerufen worden sind. Jetzt werde “Past Forward” zu “Y-History” und Teil der “Y-Kollektiv”-Familie.
“Y-Kollektiv – der Podcast” versteht sich den Angaben zufolge als junger Reportage-Podcast der ARD mit einem breiten Themenspektrum von Politik und Clubkultur über soziales Engagement und mentale Gesundheit bis hin zu Drogenkonsum und Sex. In jeder Folge werde eine relevante Geschichte erzählt, wobei persönliche Stories mit den großen gesellschaftlichen Fragen verbunden würden. Ab 7. März gebe es jeden zweiten Freitag eine neue Folge, immer zuerst in der ARD Audiothek. Radio Bremen und der rbb verantworteten die Podcasts.
Das Y-Kollektiv kommt ursprünglich aus dem funk-Netzwerk. Seit Juli 2023 erscheint jeden Montag eine neue Y-Kollektiv-Reportage in der ARD-Mediathek. Die erste Folge 2025 ist ab 13. Januar abrufbar und beschäftigt sich mit dem Thema “Grünes Gold – Inside Cannabis-Clubs”.