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Mehr Depressionen in Hessen und Rheinland-Pfalz

Mehr Menschen in Hessen und Rheinland-Pfalz leiden unter Depressionen. Der Anteil von Menschen mit einer depressiven Episode oder wiederkehrenden Depressionen habe sich zwischen 2012 und 2022 in Hessen von 12,3 auf 15,4 Prozent erhöht, in Rheinland-Pfalz von 12,0 auf 14,0 Prozent, teilte die Kaufmännische Krankenkasse KKH am Mittwoch in Hannover mit. Bundesweit stieg diese Quote von 11,9 auf 14,5 Prozent.

In Hessen hat nach Angaben der KKH zwischen 2012 und 2022 besonders die Zahl der Menschen zugenommen, bei denen Depressionen immer wiederkehren, nämlich um 85,9 Prozent. Das sei bundesweit eine der höchsten Steigerungen, nur in Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg lag sie noch höher. In Rheinland-Pfalz stieg die Zahl der Menschen mit depressiven Rückfällen um 63,4 Prozent. Der bundesweite Schnitt lag hier bei 67,0 Prozent. Für die Statistik wertete die KKH Daten ihrer bundesweit 1,6 Millionen Versicherten aus.