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Mehr Ausländer in Sachsen-Anhalt

Die Zahl der Ausländer in Sachsen-Anhalt hat im vergangenen Jahr zugenommen. Wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Halle mitteilte, lebten zum Jahresende 2024 rund 189.100 Ausländer im Land – rund 7.700 mehr als im Jahr zuvor. Damit ist der Ausländeranteil binnen eines Jahres um über vier Prozent gestiegen.

Die größte Gruppe machten den Angaben zufolge die Ukrainer mit 36.165 Personen aus. Auf dem zweiten und dritten Platz folgten Menschen aus Syrien (29.740) und Polen (14.455). Gut 11.200 Menschen kamen aus Rumänien, über 9.100 Personen aus Afghanistan, hieß es.

Die im Ausländerzentralregister registrierte ausländische Bevölkerung aus Nicht-EU-Staaten stieg laut Landesamt im vergangenen Jahr um etwa 7.300 Personen an. Das Wachstum war demnach vor allem auf Personen aus der Ukraine zurückzuführen. Rund 2.400 Menschen seien im Jahr 2024 aus dem Kriegsland nach Sachsen-Anhalt gekommen. Auf den weiteren Rängen folgten demnach Menschen aus Syrien (935), Indien (860) sowie der Türkei (505).