Berlin verfügt stadtweit über knapp 2.100 sogenannte Notwasser- oder Schwengelbrunnen für die Versorgung der Bevölkerung mit Trink- und Löschwasser im Notfall. Davon sind aktuell etwa ein Viertel (553) nicht nutzbar, wie aus einer am Montag veröffentlichten Antwort der Senatsumweltverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen im Abgeordnetenhaus hervorgeht. Die Brunnen werden zum einen vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (895) und zum anderen von den Berliner Bezirksämtern (1.196) betrieben. Zwei Drittel der Brunnen liefern demnach Wasser mit Trinkwasserqualität.
Die meisten Notwasserbrunnen gibt es mit 247 im Bezirk Tempelhof-Schöneberg, gefolgt von Charlottenburg-Wilmersdorf (241) und Mitte (234). Über die wenigsten verfügen Lichtenberg mit 91 und Treptow-Köpenick mit 103 Brunnen.