Das Thema Kirchenmitgliedschaft, die Aufhebung, Errichtung und Änderung von Pfarrstellen sowie die Novelle von Satzungen sind Schwerpunkte der Frühjahrssynode des evangelischen Kirchenkreises Mecklenburg. Dazu treffen sich die 55 Synodalen und die Jugendvertreter am 21. und 22. März in Güstrow, wie der Kirchenkreis am Montag mitteilte. Konkret werde es um den Strukturwandel in den aktuell 193 mecklenburgischen Kirchengemeinden gehen.
Darüber hinaus stünden auf der Synodentagung verschiedene Personalentscheidungen an. Pröpstin Britta Carstensen (Neustrelitz) stelle sich der Wiederwahl. Außerdem müsse für die Propstei Wismar ein Wahlausschuss eingesetzt werden, da Propst Marcus Antonioli zum Personalchef der Nordkirche gewählt worden sei und im Juli 2025 ausscheide, hieß es.
Zur Entlastung der Kirchengemeinden von der Verwaltung der örtlichen Kirchen liege den Synodalen zudem ein Antrag des Kirchenkreisrates (KKR) vor. Die Landessynode der Nordkirche soll demnach gebeten werden, die Kirchengemeindeordnung dahingehend zu ändern, dass eine Kirchengemeinde die Vertretung der örtlichen Kirche ganz oder teilweise auf den Kirchenkreisrat übertragen kann – „aber ohne, dass eine Vermögensübertragung der Kirche erfolgt“. Ziel ist es den Angaben zufolge, Gemeinden von der Verwaltung des Gebäudes zu entlasten.
Im Kirchenkreis Mecklenburg werden 193 Kirchengemeinden mit insgesamt rund 138.000 Gemeindegliedern gezählt (Stand: 31. Dezember 2024). Der Kirchenkreis Mecklenburg, einer von 13 in der gesamten Nordkirche, regelt seine Aufsicht und Verwaltung im Rahmen der rechtlichen Vorgaben eigenständig, unterstützt die Kirchengemeinden und ist für alle Aufgaben zuständig, die den örtlichen Bereich der Kirchengemeinde überschreiten.