Artikel teilen:

MDR will mehr aus den Regionen senden

Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) will den Dialog mit dem Publikum fortsetzen und stärker aus den Regionen senden. Ein Ziel sei mehr Teilhabe, sagte MDR-Programmdirektorin Jana Brandt am Dienstag bei der Online-Jahrespressekonferenz der Rundfunkanstalt mit Sitz in Leipzig. Es sei geplant, öfter aus dem Studio herauszugehen und „nah bei den Menschen“ zu sein. Umgekehrt sollen auch Einblicke ins Studio und die Arbeit des MDR gewährt werden. Darüber hinaus sollen barrierefreie Angebote ausgebaut werden.

Als ein neues Format sei „Hol dir deine Show“ geplant, das in den Regionen stattfinden wird. Außerdem wolle das neue Angebot „MDR Mitmischen“ Anregungen und Fragen des Publikums aufnehmen.

Bei der Berichterstattung zur vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar stehen laut dem Direktor des Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt, Tim Herden, regionalpolitische Bezüge im Fokus sowie junge Wählerinnen und Wähler. Zudem begleite der MDR das Jubiläum 35 Jahre deutsche Einheit. Auch nach der Verteilung der Milliardenförderung des Bundes für die ehemaligen Kohleregionen soll gefragt werden.

Eine Kernaufgabe bliebe die Dokumentation, hieß es. Geplant sind unter anderem Beiträge zum Ende des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren.

Der MDR werde zudem Europas Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 in Bild und Ton begleiten, hieß es. Unter anderem wird am 8. August der MDR-Musiksommer in Chemnitz eröffnet.

Die Krimireihen „Polizeiruf 110“ aus Magdeburg und „Tatort“ aus Dresden würden fortgesetzt. Aus Halle sei dagegen nur noch eine weitere Folge „Polizeiruf“ geplant. Sie wird 2025 gedreht und 2026 ausgestrahlt.