Die frühere evangelische Bischöfin Margot Käßmann greift literarisch in den Farbkasten. In ihrem neuen Buch setzt sie Farben in Zusammenhang zur Hoffnung – gegen den “grauen Schleier” der aktuellen Zeit.
Die evangelische Theologin Margot Käßmann wünscht sich nach eigener Aussage, dass die Menschen mehr aufeinander achten. Wenn sich alle anstrengen, sei ein Zusammenleben in Gerechtigkeit und Frieden möglich, sagte die frühere Bischöfin dem Kölner Internetportal domradio.de (Freitag). Gegen das Gefühl von Hoffnungslosigkeit rät sie: “Bleibt nicht allein. Sprecht miteinander, verstummt nicht, tauscht euch aus, geht zusammen essen, kocht was miteinander, besprecht, was euch bedrückt.”
In ihrem neuen Buch “Farben der Hoffnung” schreibt Käßmann über zwölf Farben und deren Zusammenhang zu Hoffnung, auch mit biblischen Geschichten. Sie setze die Farben ein Stück weit gegen die Angst und den grauen Schleier, der im Moment über allem liege.