Das LWL-Museum für Naturkunde in Münster und die Internetplattform „Observation.org“ rufen erneut zum Beobachten von Insekten auf. Zugleich leisteten alle Teilnehmenden einen Beitrag zum bundesweiten Wettbewerb der Artenvielfalt, „Bioblitz 2024“, erklärte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Mittwoch. Beim „Bioblitz“ könnten über das gesamte Jahr hinweg nicht nur Insekten, sondern auch andere Beobachtungen von Pflanzen, Pilzen und Tieren gemeldet werden.
Viele Insekten-Beobachtungen könnten bereits im eigenen Garten gemacht werden, das gelte besonders bei dem aktuellen vielfältigen Blühangebot, erklärte der LWL. Auch auf Wiesen, Wegrändern sowie an Hecken und Gewässern und in Wäldern könnten Insekten beobachtet werden. Die meisten Insekten seien bei gutem Wetter aktiv. Fündig werden könne man aber auch bei schlechtem Wetter: Wanzen, Käfer und Bienen suchten Schutz in geschlossenen Blüten, während andere Insekten sich gerne auf Blattunterseiten oder in der dichten Krautschicht versteckten.
Beim „Bioblitz“ sollen naturkundlich interessierte Laien ihren Landkreisen oder kreisfreien Städten zu möglichst langen Artenlisten verhelfen. Mit ihrem Handy sammeln sie über das gesamte Jahr Daten über Pflanzen, Pilze und Tiere in ihrer Region und tragen sie auf Observation.org ein.