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Leipzig feiert zehnjähriges Bestehen der Propsteikirche

Mit Festgottesdienst, Vortrag und Konzert wird am 11. Mai in Leipzig die Weihe der katholischen Propsteikirche vor zehn Jahren gefeiert. Die Leipziger Propstei St. Trinitatis habe sich mit dem markanten Neubau in der Innenstadt zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt, teilte das Bistum Dresden-Meißen am Montag in Dresden mit. Nahezu täglich würden die Räume von Gemeindegruppen, aber auch anderen kirchlichen Gruppen und von der Stadtgesellschaft genutzt.

Für die moderne Fassade der Kirche wurde mit dem rötlichen Rochlitzer Porphyr ein traditioneller Baustoff gewählt, der in Sachsen seit Jahrhunderten verbreitet ist. Die katholische Propsteigemeinde war vor zehn Jahren vom früheren, baufälligen Standort in der Emil-Fuchs-Straße am Rosental in den Neubau am Innenstadtring gezogen. Die Kirchweihe war am 9. Mai 2015.

Das Mitmachkonzert zum Jubiläum eignet sich besonders für Kinder und deren Familien. Der Festvortrag steht unter dem Titel „Von der Pleißenau zur Kirchturmspitze“. Der Festtag endet am Nachmittag mit einer Andacht.

Der zehn Jahre alte Sakralbau ist bereits die dritte Propsteikirche in Leipzig. Die erste war im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört worden und schließlich auf Anordnung des SED-Regimes 1954 gesprengt worden. Erst in den 1980er Jahren erhielt die katholische Propsteigemeinde wieder eine eigene Kirche, allerdings außerhalb der Innenstadt. Rund 20 Jahre nach der Fertigstellung wies die nur wenige Meter vom Elstermühlgraben errichtete Propsteikirche schwere Schäden auf.