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Landschaftsverband verabschiedet Haushalt für 2024

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) kann im
kommenden Jahr mit 4, 4 Milliarden Euro wirtschaften. Die sogenannte Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen hat an dem Haushalt einen Anteil von rund 75 Prozent, wie der LWL am Donnerstag in Münster mitteilte. Zwölf Prozent entfielen auf weitere soziale Leistungen für Kinder und Erwachsene. Der Haushalt für das Jahr 2024 wurde am Donnerstag in Münster von den Abgeordneten des Landschaftsverbandes beschlossen.

Die Landschaftsumlage, die die 27 Kreise und kreisfreien Städte in Westfalen-Lippe an den LWL zahlen müssen, falle geringer aus als geplant, hieß es. Statt einer ursprünglich vorgesehenen Umlage in Höhe von 17,55 Prozent habe das „Westfalenparlament“ für eine Umlage in Höhe von 17,35 Prozent gestimmt.
Damit werden die Kommunen im Jahr 2024 insgesamt rund 3,1 Milliarden Euro an den LWL zahlen, wie der LWL erklärte.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe erfüllt Aufgaben in sozialen, gesundheitlichen und kulturellen Bereichen. Er betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser und 18 Museen und beschäftigt mehr rund 20.000 Menschen. Mitglieder des LWL sind die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen und Lippe.