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Landschaftsverband startet Förderprojekt für inklusive Mobilität

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat in Bochum ein Förderprojekt gestartet, das Menschen mit Behinderung den Weg zu Förderschulen und Werkstätten erleichtern soll. Ziel sei es, Menschen mit Handicap in die Lage zu versetzen, ihre Schul- und Arbeitswege selbstbestimmt umzusetzen, wie der LWL am Donnerstag in Münster mitteilte.

Gemeinsam mit spezialisierten Partnern und Fördermitteln des Landes NRW entwickelt der Landschaftsverband im Rahmen des Projektes nachhaltige und praxisnahe Lösungen, die im Alltag von drei Förderschulen und drei Werkstätten in Bochum erprobt werden. Das Projekt soll auch Erkenntnisse für die Freizeitwege bringen und so einen Mehrwert für den Alltag der Zielgruppe schaffen.

Der Landschaftsverband ist verantwortlich für die Beförderung von etwa 5.800 Schülerinnen und Schülern der LWL-Schulen. Er ist Kostenträger bei der Beförderung von über 21.000 Menschen in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Alleine im Bereich der Schülerbeförderung wurden im Jahr 2019 rund 14,1 Millionen Kilometer gefahren.