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Landschafts-Skulptur soll neues Museumstor zu Zeche Nachtigall werden

Eine Landschafts-Skulptur könnte der Eingangsbereich des LWL-Museums Zeche Nachtigall in Witten werden. Der Entwurf für drei Gebäude mit begehbaren Dächern, die wie Hügel aus dem Gelände wachsen, ist als Siegerentwurf ausgezeichnet worden, wie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Freitag mitteilte. Ein Preisgericht habe aus 15 Arbeiten die „Landschafts-Skulptur“ der ARGE puppendahlarchitekten (Münster) und Landschaftsarchitekt Wortmann (Lüdinghausen) mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Der Wettbewerb sei ein zentraler Baustein des Projektes „Ruhrfenster Muttental“, das der LWL gemeinsam mit der Stadt Witten im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Ruhr 2027 verwirklichen wolle, hieß es. Die Umsetzung hänge jedoch davon ab, ob der LWL als Träger des Museums Fördermittel des Landes Nordrhein-Westfalen erhalte. Die Modelle und Pläne der eingereichten Entwürfe präsentiert der LWL bis 6. November in seinem Wittener Museum.

Der Siegerentwurf gruppiert den Angaben zufolge drei Gebäudekörper um einen leicht abgesenkten Innenhof. Glasflächen öffneten die Gebäude zum Hof, während die aus dem Boden ragenden, dreieckigen Dachflächen teilweise begrünt seien. Sie seien begehbar und könnten als Wildblumenwiese, Spielplatz oder Aufenthaltsfläche dienen. Untergebracht werden sollen in den Gebäuden ein Besucherzentrum für das Muttental, ein Multifunktionsraum, eine Gastronomie sowie Kasse und Shop des LWL-Museums Zeche Nachtigall.