Acht Landesfinalisten haben am Freitag im diesjährigen Finale des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ im Plenarsaal des Landtags von Baden-Württemberg gesprochen. Am Wettbewerb hatten sich im laufenden Schuljahr rund 20.000 Schülerinnen und Schüler aus 170 Schulen beteiligt, teilte das Kultusministerium am Montag in Stuttgart mit.
Die vier Landesfinalistinnen und -finalisten in der Altersgruppe 1 (Klassenstufen 8 bis 10) debattierten über ein generelles Verbot für digitale Endgeräte an Grundschulen. Die Jury war besonders von Benjamin Theumer vom Otto-Hahn-Gymnasium in Nagold (Kreis Calw) überzeugt, besonders seine starke Reaktionsfähigkeit brachte ihm den ersten Platz. In der Altersgruppe 2 (Klassenstufen 10 bis 12) hat Leonard Lutz, ebenfalls vom Otto-Hahn-Gymnasium Nagold, den Landeswettbewerb für sich entschieden. Er überzeugte bei der Frage, ob in Deutschland eine Versicherungspflicht für Elementarschäden eingeführt werden soll, mit einer starken Eröffnungs- und Schlussrede.
Gemeinsam mit den beiden Zweitplatzierten, Clara Gubitz vom Max-Planck-Gymnasium Heidenheim und Valbona Hoti vom Gymnasium St. Gertrudis Ellwangen, haben sich die beiden Sieger für das Bundesfinale von „Jugend debattiert“ vom 5. bis 7. Juni in Berlin qualifiziert. Die beiden dritten Plätze belegten Jan Kelnberger vom Robert-Bosch-Gymnasium Wendlingen und Jana Biehsmann vom Kolleg St. Blasien. Viertplatzierte sind Falk Daunderer vom Freihof-Gymnasium Göppingen und Madeleine Erhard vom Parler-Gymnasium Schwäbisch Gmünd.
„Jugend debattiert“ ist eine Initiative des Bundespräsidenten und steht unter seiner Schirmherrschaft. Partner sind die Hertie-Stiftung, die Heinz Nixdorf Stiftung, das Bundesministerium für Forschung und Bildung sowie die Kultusministerkonferenz, die Kultusministerien und die Parlamente der Länder. An einer Debatte nehmen vier Schülerinnen und Schüler teil, die 24 Minuten über eine Streitfrage diskutieren. Wer Pro und Contra vertritt, wird erst kurz vor dem Wettbewerb ausgelost. (0790/07.04.2025)