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Landeswahlleiterin: NRW für Bundestagswahl im Fahrplan

Für die Bundestagswahlen im Februar ist Nordrhein-Westfalen als bevölkerungsreichstes Bundesland „im Fahrplan“. Wie Landeswahlleiterin Monika Wißmann am Montag in Düsseldorf mitteilte, ist NRW auf den angekündigten vorgezogenen Wahltermin 23. Februar 2025 und auf die entsprechend verkürzten Fristen eingestellt. NRW stehe im ständigem Kontakt mit der Bundeswahlleiterin und den Kreiswahlleitern in Nordrhein-Westfalen.

In Nordrhein-Westfalen dürfen den Angaben nach rund 12,6 Millionen Wahlberechtigte den 21. Deutschen Bundestag wählen. Das sind 21 Prozent aller Wahlberechtigten in Deutschland. „Die nordrhein-westfälischen Wählerinnen und Wähler werden somit einen gewichtigen Anteil an der Entscheidung über die Zukunft Deutschlands haben“, erklärte Landeswahlleiterin Wißmann. Am Wahltag werden in NRW rund 110.000 Menschen als Wahlhelferinnen und -helfer im Einsatz sein. Sie sorgen in rund 16.000 Wahlräumen für einen reibungslosen Ablauf der Wahl und der anschließenden Stimmenauszählung.

In Nordrhein-Westfalen wird in 64 Bundestagswahlkreisen gewählt. Mit der Erststimme kann für Wahlkreisbewerberinnen und -bewerber votiert weden, mit der Zweitstimme für Landeslisten der Parteien. Die ersten Landeslisten für NRW sind nach Angaben der Landeswahlleiterin bereits eingegangen und vorgeprüft worden. „Mein Team steht den Parteien zur Einreichung der erforderlichen Unterlagen und zur Beratung auch in den Weihnachtsferien zur Bundestagswahl 2025 Verfügung“, kündigte Wißmann an. Die Einreichungsfrist läuft am 20. Januar 2025 ab. Die Entscheidung über die Zulassung der Landeslisten erfolgt am 24. Januar durch den Landeswahlausschuss.