Nun ist er bei Lindau aufgetaucht: Die bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hat am Dienstag den ersten gesichteten Japankäfer in Bayern gemeldet. Er war in eine Lockfalle in der Nähe der Autobahn 96 gefangen worden. Bereits seit Wochen sei die Gefahr näher gerückt, dass der Schädling nach Bayern kommt. Zuvor sei er bereits in der Schweiz und in Baden-Württemberg gefunden worden, heißt es in einer Mitteilung des Amts. Die LfL appelliert weiterhin, Funde zu melden.
Vor einer Woche hatte die LfL den Steckbrief des Japankäfers veröffentlicht. Er habe einen grün-schimmernden Halsschild sowie braune Flügeldecken und sei nur etwa einen Zentimeter groß. Der Käfer ähnele dem in Deutschland häufig vorkommenden Gartenlaubkäfer und könne leicht mit ihm verwechselt werden. Anders als der Gartenlaubkäfer besitze der Japankäfer aber deutlich erkennbare weiße Haarbüschel seitlich am Körper unterhalb der Flügeldecken und am Hinterleib.