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Land NRW legt zweites Klimaschutzpaket auf

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat ein zweites Klimaschutzpaket vorgelegt. Es beinhaltet 35 Maßnahmen, etwa für den Ausbau erneuerbarer Energien, die Modernisierung der Produktion sowie die Qualifikation und Gewinnung von Fachkräften, wie das NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerium am Montag in Düsseldorf mitteilte. Für die Umsetzung stünden 750 Millionen Euro bereit.

„Nordrhein-Westfalen als größtes Industrieland hat die Verantwortung – aber auch die Möglichkeit, den Wandel aktiv zu gestalten, einen Unterschied zu machen“, betonte Ministerin Mona Neubaur (Grüne). Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) erklärte, das Paket solle einen Beitrag dazu leisten, NRW wieder wettbewerbsfähiger zu machen und zugleich die grüne Transformation voranzubringen. Einige Maßnahmen würden bereits laufen, weitere würden in Kürze umgesetzt.

In dem Paket sind Maßnahmen für den Ausbau von Zukunftstechnologien und Wasserstoffwirtschaft, mehr Energie aus erneuerbaren Quellen sowie zur Stärkung von Unternehmen und Beschäftigten in dieser Transformation gebündelt. Der Einsatz von klimaschonenden Technologien sei „ein Schlüssel zur Treibhausgasneutralität und entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen“, hieß es. Mit verschiedenen Maßnahmen wie Sonderbürgschaften, Förderung, Beratung und Weiterbildung werde die Wirtschaft bei Investitionen und der Gewinnung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt.

Ein erstes Klimaschutzpaket war bereits im Juni 2023 vorgelegt worden. Darin ging es etwa um die Unterstützung von Kommunen, Verbrauchern, nachhaltige Verkehrsmittel sowie den Erhalt von Ökosystemen angesichts von Klimaveränderungen. NRW hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu wirtschaften.