Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) hat am Freitag im Rahmen eines Festakts das „Kulturland Brandenburg“-Themenjahr 2024/25 zum Thema internationale Vernetzung des Bundeslandes eröffnet. Schüle rief dabei in Brandenburg an der Havel dazu auf, die rund 200 geplanten Veranstaltungen in Brandenburg, Polen, Österreich, Kanada und der Ukraine für Begegnungen zu nutzen. Das Themenjahr steht unter dem Motto „Welten verbinden“.
Beim Festakt im Hof des Doms zu Brandenburg an der Havel standen Auftritte von Künstlerinnen und Künstlern, darunter die Crucchi Gang, Tanasgol Sabbagh, Selma Merbaum, die Balagan Sisters und das internationale Ensemble der Kammerphilharmonie Berlin-Brandenburg, auf dem Programm. Im Inneren des Doms wurde eine Video-Kunstinstallation von Anne Müller, Johannes Till und Martin Müller gezeigt.
Die „Kulturland Brandenburg“-Themenjahre werden mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten bereits seit 26 Jahren ausgerichtet. Die Durchführung von internationalen Residenzprogrammen, die Nutzung digitaler Möglichkeiten, die Wiederbelebung von Städtepartnerschaften und andere Formate ermöglichen laut Kulturministerium die Überwindung geografischer Distanzen über Europa hinaus. Sie sollen zugleich Voraussetzungen für einen dynamischen Kulturaustausch schaffen.
Zu den Themen des Kulturjahres 2025 gehören den Angaben zufolge Auswirkungen globaler Entwicklungen auf die brandenburgische Geschichte, der Beitrag von Kunst und Kultur zur Beantwortung von Zukunftsfragen und die Überwindung bestehender Grenzen.