Das „Kulturland Brandenburg“-Themenjahr 2025 lädt unter dem Motto „Welten verbinden“ landesweit zu mehr als 150 Veranstaltungen ein. Im Mittelpunkt stünden wie im vergangenen Jahr globale Verflechtungen, international vernetzte Biografien und grenzüberschreitende Geschichten, teilte das Kulturministerium am Donnerstag in Potsdam mit. Geplant sind unter anderem Ausstellungen, Theateraufführungen, Lesungen, Konzerte und Performances an rund 30 Orten, darunter in Cottbus, Eisenhüttenstadt, Kyritz, Luckenwalde, Nauen, Oranienburg und Potsdam. Das Programm soll am Montag vorgestellt werden.
Das Themenjahr zeige, „dass Brandenburg eine global vernetzte Region in der Mitte Europas ist und globale Entwicklungen das Land bis heute prägen“, hieß es. Das Land unterstützt das Kulturland-Programm den Angaben zufolge vorbehaltlich der Landtagsentscheidung zum Doppelhaushalt für 2025 und 2026 in diesem Jahr mit rund 380.000 Euro.
Die Veranstalter von der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte betonten, das Bundesland sei „keine Insel und weitaus vielfältiger, als es auf den ersten Blick erscheint“. Die Kulturland-Projekte thematisierten unter anderem die enge Verwobenheit des brandenburgisch-polnischen Kulturraums, migrantische Perspektiven auf die Literaturlandschaft, koloniale Strukturen und die Verbindung zwischen der Niederlausitz und Vietnam.
Das landesweite Veranstaltungsprogramm von „Kulturland Brandenburg“ gibt es seit 1998. Es ist wechselnden Themen gewidmet, früher mit jährlich neuen Titeln, inzwischen im Zwei-Jahres-Rhythmus.