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Künstliche Intelligenz: Schulen können sich um KI-Schulpreis bewerben

Schulen, die Künstliche Intelligenz (KI) erfolgreich in ihren Schulalltag integriert haben, können sich ab sofort um den „KI-Schulpreis“ bewerben. Der bundesweite Wettbewerb zeichne Grund- und Sekundarschulen aus, die den praxisorientierten Einsatz von KI in Schulalltag, Unterrichtsgestaltung sowie zur Entlastung von Lehrern oder für Chancengerechtigkeit vorantreiben, teilte die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ am Dienstag in Berlin mit. Bewerbungsschluss ist der 10. Oktober 2025.

KI hat den Wettbewerbsinitiatoren zufolge das Potenzial, das Lernen, Lehren und Organisieren von Schulen grundlegend positiv zu verändern. Adaptive Lernplattformen und Sprachmodelle wie ChatGPT könnten die Förderung von Schülern verbessern, Lehrkräfte unterstützen, den Lernfortschritt individuell zu begleiten und Unterrichtsmaterialien passgenau aufbereiten.

Prämiert werden laut Informationen Lösungen, die KI-gesteuerte Lehr- und Lernkonzepte ermöglichen und so innovative Impulse für die Schulentwicklung setzen. Bewerben können sich Grundschulen, Haupt-, Real- und Gesamtschulen, Gymnasien, berufsbildende Schulen sowie Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt. Die Gewinnerschulen erhalten Preisgelder zwischen 5.000 und 40.000 Euro, der Gesamtwert der Geldpreise liegt bei 100.000 Euro.

Zu den Initiatoren zählen neben der Initiative „Deutschland-Land der Ideen“ von Bundesregierung und deutscher Industrie Telekom-Stiftung und Dieter-Schwarz-Stiftung. Schwarz ist Unternehmensgründer des Lebensmitteldiscounters Lidl. Die Preisverleihung findet am 16. Januar 2026 in Heilbronn statt.