Die Landesarmutskonferenz Berlin kritisiert die schleppende Bearbeitung von Wohngeldanträgen in den Berliner Behörden. So kämen auch in diesem Sommer viele Wohngeldempfänger auch nicht ermäßigt ins Schwimmbad, weil die Bescheide auf den Ämtern nicht rechtzeitig bearbeitet würden, teilte der Zusammenschluss von sozialen Initiativen, Trägern und Verbänden am Dienstag in der Bundeshauptstadt mit: „Wir fordern hier endlich eine Lösung und eine Verlängerung der Bescheide!“ Die mehr als 43.000 Haushalte in Berlin, die Wohngeld erhalten, seien auf gültige Bescheide der Ämter angewiesen.
Der Personalmangel in der Verwaltung dürfe sich nicht negativ auf die ärmsten Menschen der Gesellschaft auswirken. Die Bescheide, die eine Gültigkeit von einem Jahr haben, müssten in jedem Jahr neu beantragt werden. Der Bearbeitungszeitraum auf den Ämtern liege in den Berliner Bezirken bei acht bis 23 Wochen.