Krankschreibungen wegen Atemwegserkrankungen wie Corona, Grippe oder einfachen Infekten haben zu Beginn des Jahres einen neuen Spitzenwert erreicht. Zu diesem Ergebnis kommt eine in Berlin veröffentlichte Auswertung des Barmer-Instituts für Gesundheitssystemforschung. Dabei wurden nach Angaben der Krankenkasse die Raten der Krankschreibungen in den ersten zwölf Wochen der Jahre 2018 bis 2023 untersucht.
Im Beobachtungszeitraum dieses Jahres waren demnach pro Woche im Schnitt 368 je 10.000 bei der Barmer versicherten Beschäftigten mit Anspruch auf Krankengeld arbeitsunfähig. Dieser Wert sei fast viermal so hoch wie zu Jahresbeginn 2021 mit 98 Betroffenen je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigten, hieß es.