Köln – Arbeitsmediziner warnen vor Risiken durch Kopfschmerzen. Nicht nur das logische Denken und die Merkfähigkeit können bei Kopfschmerzen beeinflusst werden, auch Reaktionszeiten sind häufig verlängert, wie der TÜV Rheinland in Köln mitteilte. Medikamente sollten nicht länger als zehn Tage im Monat eingenommen werden, rät die Fachärztin für Arbeitsmedizin beim TÜV Rheinland, Wiete Schramm.
Die Ärztin appellierte an die Patienten, mit Hilfe eines Kopfschmerztagebuchs die individuellen Ursachen herauszufinden und gezielt vorzubeugen. Neben Art und Dauer des Schmerzes werden den Angaben zufolge auch mögliche auslösende Faktoren wie Schlafverhalten, Ernährung, Bewegungsmangel oder Stressfaktoren über einen längeren Zeitraum notiert. Zudem empfahl die Arbeitsmedizinerin zur Vorbeugung Entspannungsübungen für die Muskulatur, gesunde Ernährung, Verzicht auf Nikotin, genügend Schlaf und regelmäßige Bewegung an der frischen Luft. Wichtig sei auch, über den Tag verteilt bis zu zwei Liter zu trinken. epd
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