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Knappes Viertel Berlins ist Vegetationsfläche

Ein knappes Viertel (22,8 Prozent) der Fläche Berlins war Ende 2022 Vegetationsfläche. Dazu kamen 6,6 Prozent Gewässerfläche, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Montag in Potsdam mitteilte. Insgesamt umfasste die Fläche Berlins Ende vergangenen Jahres 89.112 Hektar. Davon war mehr als die Hälfte (55,8 Prozent) Siedlungsfläche. Knapp 15 Prozent (13.183 Hektar) waren Verkehrsfläche.

Die größten Anteile an Siedlungsflächen wiesen demnach die Bezirke Neukölln mit 80,3 Prozent, Tempelhof-Schöneberg mit 78,1 Prozent, Mitte mit 72,2 Prozent und Marzahn-Hellersdorf mit 71,7 Prozent auf. Den geringsten Anteil Siedlungsfläche hatte mit 35,1 Prozent der Bezirk Treptow-Köpenick.

Treptow-Köpenick und Pankow waren dagegen mit 43 Prozent und 30,8 Prozent Vegetationsfläche die grünsten Bezirke. Im Bezirk Mitte gab es gar keine ausgewiesene Vegetationsfläche und in Friedrichshain-Kreuzberg lag der Anteil nur bei knapp über null Prozent, so das Statistikamt.

Beide Bezirke lagen hingegen bei den Verkehrsflächen über dem landesweiten Durchschnitt mit 26,3 Prozent (Friedrichshain-Kreuzberg) und 24,2 Prozent (Mitte). Auf Platz drei folgte Marzahn-Hellersdorf mit 22,4 Prozent. Den geringsten Anteil an Verkehrsflächen hatten Spandau mit 9,6 Prozent und Treptow-Köpenick mit 9,7 Prozent.

Bei den Gewässerflächen bewegten sich Treptow-Köpenick mit 12,2 Prozent und Spandau mit 10,9 Prozent wiederum deutlich über dem Landesmittel. Die geringsten Gewässerflächen hatten Tempelhof-Schöneberg mit 0,9 Prozent sowie Pankow und Neukölln mit jeweils 1,9 Prozent.