Die Bremer Krankenhausgesellschaft hat das Land Bremen mit Blick auf die finanzielle Situation der Kliniken aufgefordert, sich im Bundesrat für sofortige Überbrückungshilfen sowie einen dauerhaften Inflationsausgleich einzusetzen. Ohne diese Hilfen müssten in Deutschland ab dem kommenden Jahr immer mehr Kliniken Leistungsbereiche oder sogar den gesamten Betrieb einstellen, warnte am Mittwoch der Vorstandsvorsitzende der Krankenhausgesellschaft, Thomas Kruse.
Am kommenden Freitag (24. November) berät der Bundesrat den Angaben zufolge über das Krankenhaus-Transparenzgesetz. Bei dieser Gelegenheit solle sich Bremen einem Vorschlag mehrerer Bundesländer anschließen, der einen dauerhaften Inflationsausgleich und Soforthilfen vorsehe, hieß es. „Allein in Bremen wird sich das Minus der Krankenhäuser von 2022 bis Ende 2024 auf 215 Millionen Euro angehäuft haben“, prognostizierte Kruse.