Sachsens evangelische Landeskirche geht einen nächsten Schritt beim Thema Klimaschutz. Auf der Herbsttagung der Synode in Dresden ist am Montag ein Klimaschutzkonzept vorgestellt worden, das von einer innerkirchlichen Arbeitsgruppe erstellt wurde. Es sieht unter anderem ein strukturiertes Energiemanagement vor. Dazu sollen Kirchgemeinden unter anderem ein „Grünes Datenkonto“ nutzen.
Diese spezielle Software wird bereits von anderen evangelischen Landeskirchen und katholischen Bistümern genutzt. In der sächsischen Landeskirche soll das „Grüne Datenkonto“ nun in den nächsten zwei Jahren flächendeckend eingeführt werden.
Das Konzept schlägt zudem Maßnahmen an Gebäuden vor, etwa die energetische Sanierung oder die Nutzung von Solaranlagen. Auch zum Thema Mobilität gibt es Vorschläge, darunter das Erfassen von Mobilitätsdaten, Infrastrukturmaßnahmen für den Radverkehr und die finanzielle Förderung der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs.