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Kirchentag: Markus Söder wünscht sich eine “frohe Botschaft”

Kurz vorm Start des Kirchentags in Nürnberg spricht der bayerische Ministerpräsident über das Christentreffen in seiner Heimat. Kirchentagspräsident de Maizière würdigt die Helferinnen.

„Nichts ist so schön, wie den Glauben gemeinsam zu bekennen“ - Ministerpräsident Markus Söder
„Nichts ist so schön, wie den Glauben gemeinsam zu bekennen“ - Ministerpräsident Markus SöderImago / Harald Deubert

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) wünscht sich vom Kirchentag in Nürnberg ein Hoffnungszeichen. „Ich hoffe, dass die frohe Botschaft auch als froh interpretiert wird“, sagte Söder vor dem am Abend beginnenden Christentreffen. Nichts sei so schön, wie den Glauben gemeinsam zu bekennen.

In einem bei Twitter veröffentlichten Video anlässlich des Kirchentags in seiner Heimatstadt Nürnberg erklärte Söder, für ihn sei das ein besonderes Ereignis, auch weil er selbst evangelischer Christ sei. „Evangelisch-lutherisch“, betonte er zusätzlich. „Wir sind so in Deutschland die barockeren Evangelischen“, sagte der CSU-Politiker, der bekannte, sich auch zu bekreuzigen, was in der evangelischen Kirche eher unüblich ist. Söder sagte in dem Video, er freue sich auf einen Kirchentag mit vielen Begegnungen und Gesprächen.

Ehrenamtliche übernehmen Arbeit

Der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm nannte ein „Signal der Hoffnung für die ganze Gesellschaft“ als Ziel des Kirchentages. Das sei gerade in dieser Zeit dringend nötig. „Wir werden viel Lebensfreude ausstrahlen“, sagte er.

Kirchentagspräsident Thomas de Maizière würdigte das ehrenamtliche Engagement bei dem Christentreffen. In Nürnberg seien etwas mehr als 4.000 Helferinnen und Helfer im Einsatz, sagte der ehemalige CDU-Bundesminister: „Was bei vielen Veranstaltungen Profis machen, machen bei uns Ehrenamtliche.“

Der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag steht unter der Losung „Jetzt ist die Zeit“. Etwa 100.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden an den fünf Veranstaltungstagen zu Bibelarbeiten, Gottesdiensten, Diskussionsveranstaltungen, Workshops und kulturellen Angeboten erwartet.