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EKHN-Synode beginnt Frühjahrstagung

Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat am Donnerstagmorgen ihre Frühjahrstagung begonnen. Am Vormittag steht der erste Bericht der Kirchenpräsidentin Christiane Tietz auf der Tagesordnung. Die 120 Delegierten des höchsten Entscheidungsgremiums der Kirche beraten bis Samstag unter anderem über die Gründung einer Evangelischen Hochschule Hessen. Die Evangelische Hochschule Darmstadt mit ihren Standorten in Darmstadt und Schwalmstadt-Treysa sowie die CJVM-Hochschule in Kassel wollen fusionieren.

Am Donnerstag sind weitere Berichte vorgesehen über die finanzielle Lage der Kirche und zum Umgang mit sexualisierter Gewalt. Am Freitag sollen die Delegierten den Entwurf eines ersten Klimaschutzplanes der EKHN für die Jahre 2026 bis 2031 beschließen und Maßnahmen daraus für die nächsten beiden Haushaltsjahre ableiten. Der Plan soll konkretisieren, wie die Kirche ihre Klimaschutzziele laut dem im vergangenen November beschlossenen eigenen Klimaschutzgesetz erreicht. Daran schließt sich der Entwurf einer Nachhaltigkeitsstrategie der EKHN an.

Die Synode ist laut Kirchenordnung das „maßgebende Organ der geistlichen und rechtlichen Leitung der Gesamtkirche“. Sie wählt unter anderem die Kirchenpräsidentin und ihre Stellvertreterin sowie die Pröpstinnen und Pröpste. Sie erlässt Kirchengesetze, verabschiedet den Haushalt und trifft wichtige kirchenpolitische Entscheidungen. Das Gebiet der EKHN mit ihren knapp 1,3 Millionen Mitgliedern in mehr als 1.000 Gemeinden erstreckt sich von Biedenkopf im Norden bis Neckarsteinach im Süden sowie auf Rheinhessen und die Westerwald-Region in Rheinland-Pfalz.