Der Präsidentin der Evangelisch-Reformierten Kirche ist in den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewählt worden. Die Theologin erreichte bei der Tagung des Kirchenparlaments in Würzburg die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit im vierten Wahlgang. Sie bekam 136 Stimmen. Zuvor war bereits mit 107 Stimmen der Berliner Bischof Christian Stäblein im ersten Wahlgang erfolgreich. Zwei weitere Kandidaten verfehlten zunächst die Zwei-Drittel-Mehrheit.
Nach dem vorzeitigen Ausscheiden einiger Mitglieder müssen Synode und Kirchenkonferenz der EKD drei Plätze in dem insgesamt 15-köpfigen Leitungsgremium neu besetzen. Die Amtsperiode des Rats dauert bis 2027. Am Montagabend sollen weitere Wahlgänge zur Besetzung der übrigen Plätze folgen.