Zahlreiche Kirchengemeinden in Mecklenburg und Pommern laden rund um den Hubertustag (3. November) zu speziellen Gottesdiensten und Veranstaltungen ein. Der Tag erinnert an Hubertus von Lüttich (um 655-727), der zu den Heiligen der katholischen Kirche zählt. Aufgrund seiner traditionellen Bedeutung als Schutzpatron der Jagd und des damit verbundenen Brauchtums werde der Hubertustag zunehmend auch in der evangelischen Kirche gefeiert – vor allem im ländlichen Raum, teilten der Pommersche Evangelische Kirchenkreis (PEK) sowie der Kirchenkreis Mecklenburg am Montag mit.
Traditionell würden die Kirchen für die Hubertusmessen mit Tannengrün, Laubzweigen und Geweihen geschmückt, hieß es. Oftmals gestalteten Jagdhornchöre den Gottesdienst musikalisch. Im Anschluss an die Gottesdienste gebe es vielerorts Feste, bei denen sich Jägerinnen und Jäger, Gemeindeglieder und Gäste am Lagerfeuer, am Wildgulaschkessel, bei Glühwein oder am Grill begegnen und austauschen können.
Bereits am Sonntag (29. Oktober) seien um 10 Uhr in der Kirche Buchholz (Landkreis Rostock) sowie um 17 Uhr in der Kirche in Prerow (Landkreis Vorpommern-Rügen) Hubertusmessen geplant.
Am 4. November werde der Hubertustag unter anderem in der Kirche Krümmel (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) ab 16 Uhr gefeiert. Die Kirchengemeinde Mestlin-Techentin-Kladrum (Landkreis Ludwigslust Parchim) lädt ebenfalls am 4. November (15 Uhr) zur Hubertusmesse mit der Kantorei Dobbertin-Techentin und dem Bläserensemble der Klosterkirche Dobbertin in die Kirche Mestlin ein. Außerdem werde an diesem Tag ab 18 Uhr in der St. Marienkirche Greifswald (Landkreis Vorpommern-Greifswald) eine Hubertusmesse gefeiert, hieß es.
Auch am 5. November werde es Hubertusmessen in MV geben. Diese fänden unter anderem im Münster Bad Doberan, der Stadtkirche Ludwigslust oder der Kirche in Starkow (Landkreis Vorpommern-Rügen) statt.