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Kirchen im Land wollen Räume für junge Menschen stärken

Die vier christlichen Kirchen in Baden-Württemberg wollen sich für jugendgerechte Übernachtungsmöglichkeiten einsetzen. Ziel sei es, gemeinsam Strategien für den Erhalt und Ausbau von Jugendübernachtungshäusern und Selbstversorgungshäusern zu entwickeln, teilten die Kirchen am Dienstag in Wernau mit. Solche Einrichtungen seien entscheidend für die außerschulische Bildung, die Gemeinschaftsbildung und die persönliche Entwicklung junger Menschen.

„Unsere ökumenische Kooperation ist wichtig, um die jugendpolitische Perspektive im Land zu stärken“, sagten Cornelius Kuttler, Leiter des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg, und Raphael Würth, Diözesanleiter des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend in Freiburg.

„Junge Menschen brauchen Räume, in denen sie sich entfalten können“, ergänzte Michael Medla, Amtsleiter des Bischöflichen Jugendamts der Diözese Rottenburg-Stuttgart laut Mitteilung. Daher seien solche Häuser unverzichtbar für eine jugendgerechte Infrastruktur. Nötig sei zudem eine angemessene und flächendeckende Förderung, sagte Landesjugendreferentin Kerstin Sommer von der Evangelischen Jugend Baden. (0379/18.02.2025)