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Kirche verändern

Zwölf Männer und Frauen erhalten Fundraising-Zertifikat

BIELEFELD – Sie sind Pfarrer oder Verwaltungskräfte, Ehrenamtliche aus Kirchengemeinden, Erzieherinnen oder Jugendreferenten in der Evangelischen Kirche von Westfalen – und seit dem 1. Februar  auch ausgebildete Fundraiserinnen und Fundraiser: Zwölf Männer und Frauen erhielten nach einer einjährigen Fortbildung an diesem Tag ihre Abschlusszertifikate. Zuvor hatten sie als Praxisarbeit ein Fundraisingkonzept für die Sanierung der Doppeltürme der Würzburger St.-Johannis-Kirche entwickelt und damit die erworbene Kompetenz unter Beweis gestellt.
„Fundraising verändert die Kirche – langsam, aber unverzichtbar. Wir sind froh, dass sie daran kompetent mitwirken“, betonte Landeskirchenrat Martin Bock anlässlich der Überreichung. Schon jetzt gibt es in der westfälischen Landeskirche in 21 der 27 Kirchenkreise qualifizierte Fachkräfte – und auch in drei Ämtern und Einrichtungen hat der Aufbau begonnen. Hansjörg Federmann, Pfarrer für Fundraising und Mitgliederbindung in der westfälischen Landeskirche, der den Kurs in Zusammenarbeit mit der Fundraising Akademie Frankfurt organisiert hat, ist sich sicher: „Das sind Leute mit Potenzial, von denen wir in der Kirche viel erwarten dürfen.“ UK

Als kleinere Fundraisingausbildung für alle, die sich als Ehrenamtliche oder Berufstätige in der kirchlichen Spendenarbeit engagieren wollen, gibt es den zweimal drei Tage umfassenden Basiskurs „Fundraising mit Herz und Verstand“, der in diesem Jahr zweimal angeboten wird. Die Termine: 1.-3. April und 9.-11. September sowie und 13.-15. Mai und 4.-6.November, jeweils in Haus Villigst. Nähere Informationen unter www.fundraising-westfalen.de.